GrĂ¼ndung der JuBla St. Ursen
Anfang der 70er Jahre besuchte Jenny Edgar mit einigen Kollegen, im Auftrag des damaligen Pfarrers von St.Ursen, einige Hocks der Jungwacht Tafers. Ziel war es etwas ähnliches in St.Ursen auf die Beine zu stellen. Als sie mit grosser Motivation und frischen Ideen nach St.Ursen zurückkehrten, beschlossen sie nicht eine Jungwacht zu gründen, sondern eine JuBla. Was bedeutet, dass das Leitungsteam sowie die Mitglieder der JuBla aus Jungs und Mädchen zusammengesetzt wurden. Da diese für die damalige Zeit etwas neues war, wurde die Gründung sehr schwierig. Dies war auch der Grund, warum die ersten Zusammenkünfte der Leiter hinter verschlossenen Türen auf dem Dachboden der Familie Jenny durchgeführt werden mussten. Erst mit der Zeit verlegte sich das Ganze in einen kleinen JuBlaraum im Keller des Primarschulhauses von St.Ursen.
Da keine genauen Dokumente aus der Gründungszeit vorhanden sind, entschieden wir uns ein Interview mit einem Gründungsmitglied durchzuführen. Nach einigen Telefongesprächen wurden wir fündig bei Jenny Edgar. Er ist der Bruder von Jenny Hubert, welcher Inhaber des Dorfladens von St.Ursen ist. Wir trafen uns in seinem Büro und er erzählte uns von der schwierigen Gründung der JuBla St.Ursen.
Nach einiger Zeit wurde auch schon das erste Lager geplant. Als Lagerort wurde der Schönenboden im Muscherenschlud gewählt. Da es zu dieser Zeit fast keine anderen Vereine gab, die Aktivitäten für Jugendliche anboten, erschienen die Teilnehmer immer zahlreich an den Anlässen der JuBla. Trotz der zum Teil militärischen Vorschriften, versuchten die Leiter den Kindern die Freunde am Leben, an der Natur und des Zusammenseins weiter zu geben. An so ein Erlebnis konnte sich auch Herr Jenny zurück erinnern. In einem der Lager wurden die grauen, düsteren Wände von den Kindern mit bunter Farbe übermalen. Bevor aber am Besuchstag die Verwandten und Bekannten kamen, wurden sie sofort wieder mit grauer Farbe übermalen. So bekam niemand etwas von dieser “Tat“ mit.